Magnesium Wirkung und Nebenwirkungen

Kennen Sie die extreme Magnesium Wirkung auf die Gesundheit? Magnesium wirkt nicht nur gegen Wadenkrämpfe, Kopfschmerzen, Migräne und Entzündungen, das essentielle Powermineral verbessert auch die Leistung im Sport und verhindert ganz nebenbei Osteoporose, PMS, Bluthochdruck und sogar Herzinfarkt und Krebs? Selbst Depressionen, Alzheimer, Parkinson und ADHS scheinen Studien zufolge eine Wirkung von Magnesiummangel zu sein.

Magnesium Wirkung
Entdecken Sie, wie Magnesium wirkt und wie Sie sich die erstaunliche Wirkung von Magnesium zunutze machen können, um sich vor gefährlichen chronischen Krankheiten und Beschwerden zu schützen.

Inhalt

Magnesium Wirkung von der EFSA bestätigt

Die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA – European food safety authority) veröffentlichte nach der Prüfung der seinerzeit verfügbaren wissenschaftlichen Datenlage im Jahre 2009 folgende 10 gesundheitsbezogene Angaben über die Wirkung von Magnesium:

Magnesium trägt

  • zum Elektrolytgleichgewicht bei
  • zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • zur normalen psychischen Funktion bei
  • zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
  • zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • zu einer normalen Muskelfunktion einschließlich des Herzmuskels bei
  • zur Erhaltung normaler Knochen bei
  • zur Erhaltung normaler Zähne bei
  • zu einer normalen Eiweißsynthese bei
  • zu einer normalen Zellteilung bei.

Das Besondere an dieser Liste über die Magnesium Wirkung ist der offizielle Nachweis, dass allein dieser Mineralstoff nahezu jeden Stoffwechselprozess des Körpers beeinflusst.

Dies erklärt, warum ein Mangel an diesem besonderen Supermineral so viele Magnesiummangelsymptome verursachen kann, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.

Ist Ihnen im Übrigen aufgefallen, wie oft die EFSA das Wort „normal“ in seinen Formulierungen über die Magnesium Wirkung verwendet? Das korrekte Adjektiv wäre hier eher „optimal“ und nicht „normal“. Denn die meisten Menschen haben heutzutage einen Magnesiummangel und deshalb gar keinen „normalen“ Stoffwechsel.

Der Grund für diesen Definitionswandel könnte der Einfluss der Pharma-Lobbyisten auf die EFSA sein. Würde nämlich jeder genügend Magnesium nehmen, müsste die Pharma-Branche wohl mit immensen Umsatzeinbrüchen rechnen. Denn ein Großteil der Symptome, die heute oft lebenslang mit ihren Medikamenten behandelt werden, könnte durch eine optimale Magnesiumversorgung verhindert werden.

Seit 2009 fanden Wissenschaftler viele andere Magnesium Wirkungen. Das im Folgenden näher erklärte extrem breite Wirkspektrum von Magnesium veranlasste weltweit zahllose Ärzte und Kliniken, den Magnesiumstatus Ihrer Patienten zu checken und sie mit erstaunlichem Erfolg mit Magnesium zu behandeln.

Wirkspektrum von Magnesium

Schauen Sie sich an, welche Wirkungen heute in der medizinischen Forschung oder der erfahrungsbasierten Medizin der ärztlichen Praxis als gesichert gelten:

Ohne Magnesium läuft nichts

Magnesium reguliert als zweithäufigster essentieller Mineralstoff in der Zelle über 600 enzymatische Stoffwechselvorgänge. Ohne Magnesium kommt der Stoffwechsel also zum Stillstand.

Magnesium und plötzlicher Herztod

Magnesium schützt das Herz-Kreislaufsystem. Deshalb kann Magnesiummangel einen Herzinfarkt verursachen, Schmerzen in der Brust (Angina pectoris), Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen auslösen.

Magnesium Wirkung gegen Schlaganfall

Das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen, steigt mit zunehmendem Magnesiummangel. Das haben Forscher herausgefunden (Larsson et al. 2012). Ein Grund dieser Magnesium Wirkung ist die Fähigkeit des Minerals, Blutgerinnsel zu verhindern und die Durchblutung im Kopf zu steigern.

Magnesium Wirkung bei Arteriosklerose

Magnesium Wirkung- Arteriosklerose beseitigenUnter Arteriosklerose versteht man die krankhafte Anlagerung von Fett- und Cholesterin-Ablagerungen an der Innenwand der Blutgefäße. Besonders betroffen sind Herzkranzgefäße, Halsschlagader und die großen Beinarterien. Der chronisch entzündliche Prozess tritt heute sogar schon bei Jugendlichen auf und steht immer in Zusammenhang mit chronischem Magnesiummangel. Die Wirkung von Magnesium besteht in diesem Fall darin, dass der essentielle Mineralstoff zusammen mit Vitamin K und Vitamin D benötigt wird, um solche Ablagerungen in den Blutgefäßen zu verhindern und sie aufzulösen.

Magnesium wirkt gegen Bluthochdruck

Bluthochdruck ist der Vorbote eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls. Auch hier spielt Magnesiummangel eine zentrale Rolle bei der Entstehung:

Was passiert, wenn Sie einen Gartenschlauch zusammendrücken, aus dem das Wasser gemächlich herausläuft? Das Wasser spritzt mit erhöhtem Druck aus der Öffnung! Bei der Verengung der Blutgefäße passiert das Gleiche: Der Blutdruck steigt.

  • Magnesium aktiviert ein bestimmtes Proteine (MGP), das die Verengung und Verstopfung der Blutgefäße durch arteriosklerotische Plaques verhindern und diese abbauen können.
  • Magnesiummangel kann zu einer Verkrampfung der glatten Muskeln führen, die die arteriellen Blutgefäße umgibt. Folge davon ist ein erhöhter Bluthochdruck.
  • Die am häufigsten verwendeten Medikamente gegen Bluthochdruck sind Diuretika. Eine Nebenwirkung dieser Entwässerungsmedikamente ist, dass sie das Blutvolumen zwar verringern und so den Blutdruck senken, dem Körper aber Magnesium entziehen und damit den ursächlichen Magnesiummangel noch weiter verschärfen.

Eine weitere Magnesium Wirkung besteht also darin, die Blutgefäße auf natürliche Weise zu erweitern und so den Blutdruck zu normalisieren.

Magnesium bei Kopfschmerzen und Migräne

Magnesium Wirkung Kopfschmerzen MigräneZu den Ursachen von (Spannungs-)Kopfschmerzen und Migräne gehören Stress, Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen, eine reduzierte Fließfähigkeit des Blutes und Übersäuerung. Eine Magnesium Wirkung ist die Entspannung der meist verkrampften glatten Muskulatur, die die Blutgefäße umgibt, den Blutdruck erhöht und die Blutversorgung reduziert. Eine andere Wirkung von Magnesium ist die Beseitigung von Blutgefäß-Ablagerungen, die ebenfalls zu Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck führen. Eine weitere Wirkung des Powerminerals ist der Reduktion der Blutplättchen-Aggregation. Magnesium verhindert also die Entstehung von Blutgerinseln und erhöht damit die Fließfähigkeit des Blutes.

Die Übersäuerung wird dadurch verhindert, dass die Blutgefäße sich aufgrund der Magnesium Wirkung entspannen und öffnen. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung wiederhergestellt. Die betroffenen Gewebe können also wieder durchatmen und hören damit auf, Milchsäure zu produzieren. Andererseits wirkt Magnesium auch einer Übersäuerung entgegen, indem es die Säuren neutralisiert. Das sind nur einige der Gründe für die effektive Wirkung von Magnesium gegen Kopfschmerzen und Migräne.

Magnesium Wirkung bei Diabetes Typ II

Magnesium Wirkung DiabetesOb Sie zuckerkrank werden oder nicht, hängt von Ihrem Magnesiumstatus ab. Studien lassen vermuten, dass ein vermehrter Konsum magnesiumreicher Lebensmittel das Risiko, Typ II Diabetes zu bekommen, deutlich reduziert. Dies lässt sich so erklären:

  • Zellen brauchen Glukose als Brennstoff. Wenn der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit steigt, dann bekommen die Zellen in Form von Glukose was zu essen. Damit der Zucker jedoch durch die Zellmembran in die Zelle gelangt, braucht es zwei Dinge: Insulin und Magnesium. Ohne Magnesium verhungern die Zellen also am gedeckten Tisch und der Blutzuckerspiegel steigt und steigt.
  • Eine weitere Magnesium Wirkung besteht darin, die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen und die gefürchtete Insulinresistenz so zu verhindern. Zusätzlich unterstützt Magnesium die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse, Insulin zu produzieren.

Magnesium Wirkung auf Erbsubstanz und Krebs

Radioaktive und UV-Strahlung, Chemotherapie, hohe Temperaturen und Viren, aber auch die in der Zelle permanent in großen Mengen entstehenden Radikale (aggressive Sauerstoffverbindungen) können die Erbsubstanz (DNA) schädigen und Krebs verursachen. Die Zelle hat deshalb ausgeklügelte Reparatursysteme entwickelt, um DNA-Schäden (Mutationen) zu lokalisieren und zu reparieren.

Grundlage dieser Reparatursysteme ist die koordinierte Aktion von mehr als 20 verschiedenen Proteinen. Da Magnesium die Proteinstruktur maßgeblich mitbestimmt und die Funktionsfähigkeit der Proteine in hohem Maße von ihrer räumlichen Struktur abhängig ist, führt ein Magnesiummangel zwangsläufig zum teilweisen oder kompletten Versagen der Reparatursysteme. Folge davon sind Zellmutationen, die in der Regel entweder zum Tod der Zelle oder zu deren Umwandlung in eine sich ungehemmt teilende Krebszelle führen (Krebsentstehung).

Magnesium gegen Stress

Dauerstress ist zu einer Volkskrankheit geworden. Stress ist ein extremer Magnesiumkiller, weil er die Magnesiumreserven in kürzester Zeit plündert. Denn Dauerstress verursacht die permanente Ausschüttung von Stresshormonen, die den Körper auf physischer, mentaler und psychischer Ebene in den Kampf- oder Flucht-Modus umprogrammieren. Die Atmung wird flach. Die Durchblutung große Teile des Körpers wird so vermindert, dass viele Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Durch den Sauerstoffmangel wird der Energiestoffwechsel vieler Organe so verändert, dass große Mengen an Milchsäure entstehen. Um einer gefährlichen Übersäuerung zu entgehen, mobilisiert der Körper seine Mineralstoff-Reserven zur Neutralisierung der Säuren, darunter vor allem Magnesium. Der fortschreitende Magnesiummangel hat eine Kaskadenwirkung. Die Nerven fangen an auszuflippen und überfluten das Gehirn mit einem Dauerfeuer. Die Stressreduktion ist also weitere phantastische Magnesium Wirkung.

Magnesium Schlaf

Magnesium Wirkung SchlafMagnesium kann die Schlafdauer und die Schlafeffektivität deutlich verbessern und gleichzeitig die Einschlafzeit signifikant verkürzen. Das belegen Studien von Schlaf-Forschern. Schlafstörungen sind demnach ebenfalls eine Auswirkung von Magnesiummangel. Deshalb verwundert es auch nicht, dass sich die Melatoninkonzentration aufgrund der Wirkung von Magnesium um 35% steigern lässt. Melatonin ist ein Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus steuert.

Magnesium gegen Panikattacken

Panikattacken werden nicht selten mit Antidepressiva, Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) und sogar Antipsychotika behandelt. Alle drei Medikamente haben schwere Nebenwirkungen: Die Panik ist weg, der Stoffwechsel jedoch vergiftet.

Magnesium reguliert die aus dem Gleichgewicht geratenen Blutzuckerspiegel, fördert die Regeneration durch eine Verbesserung der Schlafqualität, versorgt die ausgehungerten Zellen mit Energie, fördert die Produktion des Glückshormons Serotonin und die Wirkung vieler Vitamine, darunter vor allem Vitamin D. Dadurch werden die der Panikattacke zugrunde liegenden Anspannungen und Angstzustände entschärft.

Magnesium und Vitamin D

Die extrem umfangreiche Wirkung von Vitamin D kann sich nur in Gegenwart von Magnesium entfalten.

Depressionen und Magnesium

Magnesium hat bei Personen unter 65 Jahren eine Schutzwirkung gegen Depressionen (Tarleton et al. 2015). Dies zeigte eine Studie aus dem Jahre 2015. Eine andere Untersuchung zeigte, dass magnesiumarme Ernährung Depressionen verursacht und dass Magnesium ebenso wirksam gegen Depressionen ist, wie hoch wirksame Antidepressiva – allerdings ohne die massiven Nebenwirkungen dieser fragwürdigen Medikamente (Eby et Eby 2010).

Magnesium reguliert Kohlenhydratstoffwechsel

Glucose ist ein leistungsbestimmender Energieträger. Die Aufnahme von Glucose in die Zelle ist magnesiumabhängig. Daher führt Magnesiummangel zu verringerter Leistungsfähigkeit.

Energiestoffwechsel

Der zelluläre Brennstoff ist ATP (Adenosintriphosphat). Die Herstellung von ATP aus Glukose und anderen Energielieferanten ist ebenfalls von Magnesium abhängig.

Proteinstoffwechsel

Die lebenswichtige Produktion von Proteinen in den Zellen ist von den Nukleinsäuren DNS und RNS sowie bestimmten Enzymen abhängig, die ohne Magnesium nicht gebildet werden können. Deswegen blockiert Magnesiummangel die Proteinherstellung.

Cholesterin

Magnesium reguliert ein Enzym, das die Konzentration der Triglyceride und des „schlechten“ Cholesterins (LDL) senkt, die des „guten“ Cholesterins (HDL) aber erhöht. Dies führt insgesamt zu einem deutlich geringeren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die natürliche Balance der Blutfette (Lipide) wird durch eine Reihe von magnesiumabhängigen Enzymen gesteuert. Ohne die normalisierende Magnesium Wirkung gerät dieses natürliche Gleichgewicht aus den Fugen.

Cholesterinsenker (Statine) senken zwar den Cholesterinspiegel, haben aber erhebliche Nebenwirkungen, weil sie nicht die Ursache beseitigen, sondern die Symptome auf andere Organe verschieben, die dann noch mehr belastet werden.

Magnesium Wirkung auf Hormone

Die Hormonproduktion und und ihre Wirkung stehen in engem Zusammenhang mit der Magnesium Wirkung. So ist nicht nur die Produktion des Hormons Melatonin von Magnesium abhängig, sondern auch die Bildung des Blutzucker regulierenden Hormons Insulin.

Calcitonin und das Parathormon sind zwei Hormone, die den Calcium- und Phosphathaushalt regulieren. Die Produktion und Wirkung beider Hormone ist ebenfalls von Magnesium abhängig. Ohne genügend Magnesium kommt also der gesamte Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht.

Magnesium Muskeln

Magnesium Wirkung MuskelnMuskeln brauchen Energie. Die Produktion der Energie aus Glukose und Fettsäuren innerhalb der Muskelzelle ist von Magnesium abhängig. Es gibt aber auch anderen Gründe dafür, warum Magnesium für Muskeln so wichtig ist:

Versorgung der Muskeln mit Glukose und Fettsäuren hängt ebenfalls von Magnesium ab.

Die Aktivierung der Muskeln erfolgt über die motorischen Nerven. Die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskel ist von Magnesium abhängig.

Das sensible Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung der Muskeln wird durch Kalzium und seinen Antagonisten Magnesium reguliert. Kalzium spannt die Muskeln an, Magnesium entspannt sie. Wenn die Balance zwischen Kalzium und Magnesium gestört ist, kann es zu Muskelkrämpfen kommen.

Die Aktivität und Leistungsfähigkeit der Muskeln ist daher maßgeblich eine Magnesium Wirkung.

Magnesium Wirkung gegen Wadenkrämpfe

Mehr als 40 % der Deutschen sind von Wadenkrämpfen betroffen. Bei krampfenden Muskeln ist das Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung gestört. Athleten wissen, dass das beste Mittel beim Kampf gegen den Krampf Magnesium ist. Krämpfe in den Beinen und Füßen können aber auch andere Ursachen haben. Deswegen hilft Magnesium nur dann gegen Wadenkrämpfe, wenn ein chronischer oder temporärer Magnesiummangel vorliegt.

Magnesium Muskelkater

Viele Ärzte und Patienten berichten, dass sie durch die Zufuhr von mehr Magnesium keinen Muskelkater mehr haben. Die Verwendung von Magnesiumöl scheint hier besonders wirksam zu sein.

Magnesium im Sport

Leistungssportler, Athleten und Hobbysportler haben oft einen nicht erkannten Magnesiummangel, weil sie einen deutlich höheren Magnesiumverbrauch haben, viel mehr Magnesium über die Nieren und die Haut (Schweiß) ausscheiden und oft viel weniger essen als Nicht-Sportler.

Die Folge davon sind häufige Wadenkrämpfe, Krämpfe in den Beinen und im Fußgewölbe, eine verringerte körperliche Leistung und weitere Magnesiummangel-Symptome.

Die Magnesium Wirkung bei Sportlern besteht in solchen Fälle in einer erheblichen Leistungssteigerung, längeren Trainingszeiten und einer deutlich höheren emotionalen, körperlichen und psychomentalen Belastbarkeit.

Magnesium und Arthrose

Arthrose ist die häufigste Form aller Gelenkerkrankungen. Jeder 10. Erwachsene leidet unter dieser angeblich altersbedingten Verschleißkrankheit. Meist sind mehrere Gelenke betroffen. Ursache ist eine Rückbildung des Gelenkknorpels und der Gelenkschmiere (Synovialflüssigkeit). Studien zeigen allerdings einen engen Zusammenhang zwischen Arthorse und Arthritis einerseits und einem Mangel an Vitamin D, Vitamin K, Magnesium und Bor andererseits. Vitamin D kann seine heilsame Wirkung jedoch nur in Gegenwart von Magnesium entfalten. Abgesehen davon fanden Forscher aber auch einen direkten Zusammenhang zwischen Knie Osteoarthritis und Magnesium (Qin et al. 2012; Zeng et al. 2015). Demnach ist Arthrose weniger eine Verschleißerkrankung, als vielmehr eine Vitalstoffmangelerkrankung.

Magnesium wirkt entzündungshemmend

Zahlreichen Studien zufolge führt Magnesiummangel zu einer starken Erhöhung von Entzündungsmarkern (CRP) im Körper. Magnesium verhindert entzündliche Prozesse und stärkt das Immunsystem.

Verstopfung

Verstopfung ist ein Zeichen magnesiumarmer Ernährung. Magnesium weicht den Stuhl auf und schont so die Darmwände vor zu hoher Belastung. Zu viel Magnesium führt zu Durchfall.

Oxidativer Stress

Jede Zelle braucht Energie zum Überleben. Diese Energie wird in den Kraftwerken der Zelle (Mitochondrien) produziert. Bei der Energieproduktion entstehen hoch reaktive Sauerstoffverbindungen (Radikale). Oxidativer Stress entsteht, wenn die Zelle die entstehenden Radikale nicht mehr entgiften kann. Folge davon ist eine fortschreitende Zerstörung der Zellbestandteile, die zum Zelltod oder einer krebsartigen Entartung der Zelle führen kann. Magnesium wirkt hier als ein starker Radikalfänger und verringert den oxidativen Stress.

PMS

Das prämenstruelle Syndrom oder die Tage vor den Tagen können eine Vielzahl von psychischen und körperlichen Beschwerden verursachen. 80-90% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dem PMS, 3-8% davon haben schwerwiegende Symptome. Der Magnesiumgehalt der roten und weißen Blutkörperchen ist bei PMS geringer als ohne PMS. Studien zufolge scheint eine magnesiumreiche Ernährung, insbesondere zusammen mit Vitamin B6 PMS-Beschwerden deutlich zu verbessern. Eine Pilotstudie zeigte eine Verringerung der PMS-Beschwerden durch Magnesiumtabletten (250mg Mg) um 33% bei Frauen mit PMS-Beschwerden im Alter von 18-45 Jahren. Andere Studien bestätigen die positive Wirkung von Magnesium auf PMS.

Magnesium bei Schwangerschaftskomplikationen

Magnesium Wirkung SchwangerschaftZu den gefährlichsten Schwangerschaftskomplikationen gehören

  • Frühgeburten
  • Präeklampsie
  • Eklampsie

Schwangere sind in besonderem Ausmaß von Magnesiummangel betroffen. Studien haben gezeigt, dass ein großer Anteil der Schwangeren einen nicht erkannten Magnesiummangel haben und das Risiko einer Frühgeburt und (Prä-)Eklampsie mit zunehmendem Magnesiummangel steigt.

Eklampsie ist eine plötzlich auftretende schwere Erkrankung in der Schwangerschaft, von der eine von 2750 Frauen, insbesondere Erstgebährende, im letzten Drittel der Schwangerschaft betroffen sind. Die Symptome sind Präeklampsie (Bluthochdruck, Ödeme, Eiweiß im Harn) und schwere Krampfanfälle mit oft starken Kopfschmerzen.

Osteoporose

Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, die durch eine verminderte Knochendichte gekennzeichnet ist. Die Knochen werden porös und brüchig. Studien haben gezeigt, dass das Osteoporose-Risiko mit zunehmendem Magnesiummangel steigt (Aydin et al. 2010).

Magnesium Wirkung auf das Gehirn

Das menschliche Gehirn besteht aus einem Netzwerk von etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen). Unser Gehirn hat also etwa so viele Neuronen wie die Milchstrasse Sterne. Jede Nervenzelle ist mit bis zu 10.000 anderen Nervenzellen über sogenannten Synapsen verbunden. In diesen Synapsen werden die elektrischen Signale über Neurotransmitter (Botenstoffe wie Dopamin) und Ionenkanäle in den Nervenzellmembranen von einer Nervenzelle auf die andere übertragen.

Wenn die Neuronen die Neurotransmitter nicht mehr herstellen können oder die Ionenkanäle nicht mehr funktionieren, ist die Kommunikation zwischen den Nervenzellen gestört. Die Folge davon sind neurologische, kognitive, motorische oder hormonelle  Störungen, die sich in einer Vielzahl von Erkrankungen äußern können. 

Sowohl die Signal- und Reizübertragung zwischen den Nervenzellen und zwischen Nervenzellen und Organen, darunter auch jeder Muskel im Körper, als auch die Herstellung der Neurotransmitter ist abhängig von Magnesium. Deshalb ist die Funktionsfähigkeit des Gehirns eine weitere Form der Magnesium Wirkung.

ADHS

Das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) ist die am häufigsten auftretende psychiatrische Störung bei Kindern und Jugendlichen. Als Ursache für ADHS wird eine Störung des Hirnstoffwechselgleichgewichts der beiden Botenstoffe und Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin vermutet. Studien haben gezeigt, dass ADHS mit einem Magnesiummangel einhergeht. Magnesium ist ein Kofaktor für die körpereigene Bildung von Dopamin, die Vorstufe von Noradrenalin. Magnesiummangel führt damit zu einer Störung des Dopamin- und Noradrenalinstoffwechsels, der Ursache von ADHS.

Alzheimer

Alzheimer ist der häufigste Grund für Demenz. Kognitive Fähigkeiten, insbesondere Gedächtnis und Lernfähigkeit, sind bei diesen Erkrankungen stark beeinträchtigt. Alzheimer-Patienten haben Studien zufolge einen Magnesiummangel. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass eine chronische Magnesiummangelernährung das Gedächtnis verschlechtert. Eine Untersuchung mit 1406 kognitiv gesunden Männern und Frauen im Alter von ca. 63 Jahren zeigte, dass das Risiko für milde kognitive Störungen im Beobachtungszeitraum von 8 Jahren durch magnesiumreiche Ernährung im Vergleich zu magnesiumarmer Ernährung um 93% gesenkt werden konnte. Magnesium hat somit eine extreme Schutzfunktion für die Funktionsfähigkeit des Gehirns.

Stabilität der Zellmembranen

Magnesium stabilisiert die Zellmembranen durch Anlagerung an bestimmte Membranbestandteile (Phopholipide). Die Zellmembran schützt die Zelle und reguliert den Ein- und Ausstrom stoffwechselaktiver Substanzen und die Kommunikation mit der Umgebung.

Ohne Magnesium kein Membranpotential und damit kein Leben

Der Regulation der lebenswichtigen Kalium-Konzentration in der Zelle ist von Magnesium abhängig. Ein Magnesiummangel führt zu einer Blockierung der Kaliumversorgung der Zelle. Dies kann sich in Herzrhythmusstörungen und im Extremfall in einem Herzstillstand äußern.

Transdermale Magnesium Wirkung

Manche Ärzte und Kliniken berichten von der Wirkung transdermaler Anwendung von Magnesium. Darunter versteht man die Einwirkung einer wässrigen Magnesiumchloridlösung auf die Haut in Form von Fußbädern, Vollbädern sowie Mund- und Vaginalspülungen. Einatmen von Magnesiumchlorid-Aerosolen wird ebenfalls praktiziert. Die Magnesiumaufnahme erfolgt hier unter Umgehung des Verdauungstraktes direkt über die Haut ins Blut.

Im Sport geht es hauptsächlich um Einreibungen mit Magnesiumöl. Von Ärzte und Kliniken werden folgende Wirkungen von Magnesiumöl berichtet:

  • Verkürzte Regenerationszeiten nach körperlicher Aktivität und Sportverletzungen
  • Steigerung der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit
  • Reduktion von Müdigkeit und Erschöpfung
  • Senkung des Verletzungsrisikos beim Sport
  • Eine nahezu sofortige schmerzstillende Wirkung
  • Eine extrem wohltuende Entspannungswirkung einer Magnesiumöl-Massage nach dem Sport
  • Stimulation der Selbstheilungskräfte des Körpers
  • Erhöhung der Trainingsdauer und Trainingswirkung
  • Verzögerte Übersäuerung der Muskulatur
  • Kein Muskelkater mehr nach dem Sport

Magnesium – Das Anti Aging-Powermineral

Der Alterungsprozess hängt maßgeblich von der Länge der Telomere ab. Als Telomere werden die Endstücke der Chromosomen bezeichnet. Je länger die Telomere sind, desto jünger ist der Organismus. Die Länge der Telomere hängt von dem Enzym Telomerase ab. Die Telomerase verhindert die Verkürzung der Telomere und wirkt damit dem Alterungsprozess entgegen. Die Konzentration der Telomerase ist – Sie ahnen es schon – vom Magnesiumstatus abhängig. Je größer der Magnesiummangel ist, desto schneller schreitet der Alterungsprozess voran.

Anzeichen von Magnesiummangel

Anhand der oben genannten Wirkungen von Magnesium können Sie schon erahnen, welche gravierende Auswirkungen Magnesiummangel hat. Schauen Sie sich dazu einfach die Symptome von Magnesiummangel an.

Dosierung: Wieviel Magnesium soll ich nehmen

Der Magnesiumbedarf ist in hohem Maße von den individuellen Lebensumständen, dem Gesundheitszustand, dem Ausmaß der körperlichen Aktivität, dem Alter, Geschlecht und der Ernährung abhängig. Deshalb sollten Sie diese Faktoren berücksichtigen, wenn Sie Ihren individuellen Magnesiumbedarf berechnen.

Magnesium Einnahme

Die Wirkung von Magnesium ist von der richtigen Einnahme abhängig. Achten Sie deshalb auf die Einnahmeregeln für Magnesium.

Die beste Art der Magnesium Einnahme sind magnesiumreiche Lebensmittel.

Magnesium Nebenwirkungen

Solange das Magnesium in Form von Lebensmitteln zugeführt wird, sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Nebenwirkungen sind nur bei oraler Zufuhr von Magnesiumpräparaten bekannt. Eine Überdosierung von Magnesium ist bei normaler Nierenfunktion jedoch auch hier kaum zu befürchten, weil zu viel Magnesium sofort wieder ausgeschieden wird. Falls sie also Durchfall bekommen sollten reduzieren Sie die Dosis, bis der Stuhl die richtige Konsistenz hat.

Magnesium Bluttest

Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) und ein zu hoher Magnesiumspiegel (Hypermagnesiämie) lassen sich durch einen Bluttest nachweisen. Das heißt jedoch nicht, das kein Magnesiummangel vorliegt, wenn die Blutwerte für Magnesium im Normbereich liegen. In diesem Fall ist der Magnesiummangel-Test eine gute Alternative.

Magnesiummangel Ursachen

Wenn Sie den Beitrag tatsächlich bis zum Ende gelesen haben, wissen Sie, dass es in der Tat lebenswichtig ist, dass Sie möglichst alle Magnesiummangel-Ursachen herausfinden und eliminieren.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg und freue mich jetzt schon über Ihre Kommentare. Teilen Sie diesen Beitrag mit Ihren Freunden und werden Sie Sponsor des Gesundheitsportals Magnesium24.com.

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