Magnesiumöl ist kein Öl. Es wird nur wegen seiner öligen Konsistenz so genannt. Tatsächlich handelt es sich um eine konzentrierte wässrige Lösung von Magnesiumchlorid. Um die Anwendung zu erleichtern, wird die Magnesiumchloridlösung in Sprühflaschen angeboten. So lässt sich das Magnesiumspray sehr gut dosieren und wie ein Sonnenöl auf die Haut auftragen. Erfahren Sie jetzt, wie Sie das „Wunderelixier“ selbst herstellen können, was Sie bei der Anwendung von Magnesiumöl unbedingt beachten müssen, welche Wirkung es auf ihr Wohlbefinden haben kann und ob Magnesiumöl ein Wundermittel oder „Transdermaler Bullshit“ ist, wie manche Fachleute behaupten.
Inhalt
Magnesiumöl – Anwendung
Die Anwendung von Magnesiumöl ist denkbar einfach. Kaufen Sie sich ein Magnesium Spray hoher Qualität, sprühen Sie sich das „Öl“ auf die Haut und massieren die konzentrierte Minerallösung kurz in die Haut ein. Lassen Sie das Öl 30 Minuten oder länger einwirken. Danach können sie – müssen aber nicht – die Reste mit Wasser abspülen.
Diesen Vorgang können Sie bei Bedarf täglich oder sogar mehrmals am Tag wiederholen. Da Magnesiumöl kein Öl ist, verursacht es auch keine öligen flecken.
Kribbeln und Jucken vermeiden
Das Magnesiumöl kann auf der Haut zu einem vorübergehenden Kribbeln oder Jucken führen. So etwas passiert vor allem dann, wenn die aufgetragene Magnesiumchlorid-Lösung zu schnell an der Luft oder in der Sonne trocknet. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge und geht schnell vorüber. Das Kribbeln oder Jucken verschwindet meist, wenn Sie die Haut etwas befeuchten, ohne das Öl abzuwaschen. Wenn das nicht hilft, können Sie das Magnesiumspray auch etwas mit Wasser verdünnen.
Magnesiumöl-Qualität
Achten Sie darauf, nur Magnesiumöl höchster Qualität zu verwenden. Am besten Sie kaufen sich reines Zechstein Magnesiumöl bzw. Zechstein Magnesiumchlorid. Denn Zechstein-Produkte sind nicht mit den heute überall verbreiteten Schadstoffen, Umweltgiften, Industrie-Chemikalien, radioaktiven Strahlern und Schwermetallen verunreinigt.
Warum?
Ganz einfach: Zechstein Magnesium stammt aus den unbelasteten Magnesiumchloridablagerungen des vor etwa 250 Millionen Jahren ausgetrockneten Zechsteinmeeres.
Achten Sie aber auf das Zechstein-Zertifikat. Denn viele angebliche Zechsteinprodukte stammen aus anderen Quellen und sind entweder verunreinigt oder von minderwertiger Quailtät. Lassen Sie lieber die Finger weg von solchen Industrieprodukten.
Magnesiumöl Wirkung
Die Wirkung von Magnesiumöl lässt sich auf die schnelle und extrem einfache Behebung der extrem breit gefächerten und weit verbreiteten Symptome von Magnesiummangel zurückführen. Denn die gelösten Magnesiumionen werden bei Bedarf über die Haut in den Körper aufgenommen und versorgen die Zellen mit dem dringend benötigten Magnesium.
Diese so genannte transdermale Magnesiumresorption wird von manchen „Fachleuten“ und Professoren bestritten. Also ist zu vermuten, dass diese Kritiker die Studien zur transdermalen Aufnahme von Magnesium nicht kennen, die ohne jeden Zweifel bestätigen, dass Magnesium innerhalb von nur 15 Minuten über die Haut aufgenommen wird und im Blut nachweisbar ist.
Anwendungsbereiche
Die Anwendungsbereiche von Magnesiumöl ergeben sich aus der langen Liste von Magnesiummangel-Symptomen, die hier nur ausschnittsweise wiedergegeben wird:
- Muskelkater, Muskelzuckungen, Muskelverspannungen, Lidzucken, Wadenkrämpfe, Krämpfe in Beinen und Füßen
- Vermeidung von Muskelzerrungen, Bänderrissen, Verstauchungen
- Leistungssteigerung im (Hoch-)Leistungssport
- Rückenschmerzen, Arthritis, Arthrose, Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schlafstörungen
- Verstopfung
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), chronische Müdigkeit, Burnout, Energielosigkeit, Schwäche,
- Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzstolpern, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Arteriosklerose
- Prämenstruelles Syndrom (PMS), Menstruationsbeschwerden, Beschwerden in den Wechseljahren
- Hormonellen Störungen, Vitamin D3 Resistenz,
- Diabetes
- Hautkrankheiten wie Akne, Schuppenflechte, Hautpilzinfektionen
- Restless-Legs-Syndrom (RLS)
- Atemwegskrankheiten wie Asthma, Erkältungen, Grippe
- Folgen von Alkohol-, Nikotin-, Koffein- und Drogenmissbrauch
- Nierensteine
- Kalkschulter
- Kalziumstoffwechselstörungen, Osteoporose, Knochenschmerzen
- Ersatz für Deos
- Fuß-, Haut- und Nagelpilze
- Vorzeitige Alterung (Anti Aging)
All diese Beschwerden sind letztlich eine Folge eines in der Bevölkerung weit verbreiteten Magnesiummangels. Denn es gibt kaum einen Stoffwechselprozess, der nicht von Magnesium abhängig ist oder durch dieses essentiellen Element katalysiert wird. Deswegen kommt es bei Magnesiummangel zu schwer wiegenden Stoffwechselentgleisungen, vorzeitiger Alterung und einer verkürzten Lebensspanne.
Grundsätzlich geht es bei der Anwendung von Magnesiumöl darum, dem Körper möglichst schnell das fehlende Magnesium zur Verfügung zu stellen, damit er sich selbst heilen kann.
Magnesiumöl ist jedoch kein Ersatz für eine gesunde magnesiumreiche Ernährung und sollte bei Magnesiummangel immer mit der oralen Zufuhr geeigneter Magnesiumpräparate kombiniert werden.
Vorteile von Magnesiumöl
Gegenüber der oralen Zufuhr von Magnesiumpräparaten hat Magnesiumöl drei Vorteile:
- Extrem gute Verträglichkeit: Es gibt so gut wie keine Nebenwirkungen. Denn die transdermale Magnesiumzufuhr erfolgt unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes und ist damit extrem gut verträglich.
- Hohe Bioverfügbarkeit: Das aufgetragene Magnesium wird schnell und bis zu 100% aufgenommen. Im Vergleich dazu liegt die Bioverfügbarkeit oraler Magnesiumpräparate meist nur zwischen 4% und 35%.
- Extrem preiswert: Magnesiumöl ist im Vergleich zu allen anderen Magnesiumpräparaten extrem preiswert, insbesondere wenn man es selbst herstellt.
Magnesiumöl selbst herstellen
Zur Herstellung von einem halben Liter Magnesiumöl gehen Sie wie folgt vor:
- Kaufen Sie sich Magnesiumchlorid-Hexahydrat in Zechstein-Qualität.
- Kochen Sie etwa einen halben Liter sauberes Wasser ab.
- Wiegen Sie 331g Magnesium-Hexahydrat ab.
- Schütten das Salz in ein temperaturbeständiges 1-Liter-Glas und füllen langsam so viel abgekochtes noch heißes Wasser in das Glas, bis Sie genau 500ml einer klaren Lösung haben.
- Lassen Sie die Lösung auf Zimmertemperatur abkühlen und sorgen Sie dafür, dass die 500ml-Marke erreicht ist.
- Füllen Sie die Magnesiumsalzlösung in eine geeignete Sprühflasche.
Wirksamkeit verstärken
Mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie die transdermale Aufnahme von Magnesium erheblich verstärken.
Besonders bequem ist es, das Magnesiumöl vor oder noch besser nach dem Sport, nach der Sauna oder beim Sonnenbaden auf dem ganzen Körper aufzutragen und einzumassieren.
Die richtige Dosierung
Für eine Ganzkörper-Anwendung mit Magnesiumspray verwenden Sie einfach so viel Öl, bis die Haut überall gut eingeölt ist. Bei normalgewichtigen Erwachsenen sind das etwa 20 Sprühstöße.
Die Häufigkeit der Anwendung hängt von Ihren Beschwerden und Ihrem Magnesiumstatus ab. Bei ausgeprägtem Magnesiummangel und starken Beschwerden können Sie den ganzen Körper morgens und abends mit Magnesium einreiben. Lassen die Beschwerden nach, dann können auch 2-3 Ganzkörperanwendungen pro Woche ausreichend sein.
Wenn Sie Sport machen, empfiehlt es sich zur Vermeidung von Muskelkater, die belasteten Muskelgruppen vor und nach dem Sport mit Magnesiumöl zu behandeln.
Wieviel Magnesium Sie benötigen hängt auch vom Grad der täglichen Belastung ab:
Stress, intensive körperliche Aktivität, Schlafmangel, starke Hitze, Krankheiten, eine Entgiftung- oder Entschlackungskur oder eine Übersäuerung des Körpers durch falsche Ernährung können den täglichen Magnesiumbedarf extrem erhöhen. Deshalb werden in solchen Fällen häufigere und großflächigere Anwendungen empfohlen.
Magnesiumöl Erfahrungsberichte
- Endlich nachts keine Fußkrämpfe mehr!
- Kein Muskelkater nach dem Sport!
- Ein wahres Wundermittel gegen Muskelkrämpfe!
- Meine Haut sieht viel besser und straffer aus!
- Wadenkrämpfe sind verschwunden!
- Ich schlafe auf einmal viel besser!
- Das sind nur einige Erfahrungen von Magnesiumöl-Nutzern aus der Praxis.
Ein deutscher Arzt, der sich selbst nach dem Sport mit Magnesiumöl behandelt, bestätigt, dass auch er seit der Anwendung keinen Muskelkater mehr hat. Die Erfahrungen seiner Patienten seien ebenfalls durchweg gut.
Der ärztliche Direktor der St. Georg Klink in Bad Aibling und Facharzt für innere Medizin spricht sich öffentlich dafür aus, dass die transdermale Einnahme von Magnesium besser sei als die orale Magnesiumzufuhr. Die Patienten in dieser Klink werden also mit Magnesiumöl offenbar routinemäßig behandelt.
Abgesehen davon gibt es weltweit zahlreiche Ärzte und Kliniken, die Magnesiumöl-Einreibungen an Tausenden von Patienten mit großem Erfolg getestet haben und nicht mehr darauf verzichten wollen. Ähnliche Erfahrungen wurden im Hochleistungssport gemacht.
Fazit
Warum auf statistisch belastbare Studien warten, wenn Patienten, Ärzte und Kliniken Magnesiumöl aufgrund langjähriger Erfahrung bereits als heilsam eingestuft haben und routinemäßig verwenden? Ein Überdosierung ist kaum zu befürchten, weil der Körper offenbar nur so viel Magnesium aufnimmt, wie er braucht?
Die transdermale Wirkung von Magnesiumöl ist somit kein Bullshit. Seine Wirksamkeit ist durch Studien belegt und sollte in größerem Maßstab weiter erforscht werden.
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